Zeugnisausgabe 2011-I am Studienseminar

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die weitere Arbeit!!

Ihr

Gerd Gräber

5. Seminartag

Besuch des Lehrerbildungszentrums der Universität in Malmö

• Informelles Gespräch mit Diego Alfara, einem Lehramtsstudenten und Studentenvertreter der Universität


• Rundgang durch die Universität


• Besuch des Turning Towers, Rundgang durch Malm


• Fahrt nach Landskrona


• Besuch der Insel Ven(Tycho Brahes Observatorium)

Fotos:

4. Seminartag

Besuch der kommunalen Kungskapsskolan Landskrona
Hier war es möglich, die bisherigen theoretischen Aussführungen zum indididualisierten Lernen verstärkt auch in der Praxis zu erleben.
Dabei war es möglich, intensivere Hospitationen in den Klassen sowie auch Fachgespräche mit den Kolleginnen und Kollegen zu führen. Auffallend waren:

• Die gezielte Verwendung des Internetportals zur individualiserten Förderung. Nach unserer Meinung funktioniert das nur, wenn zunehmend Webbbasiert in den heterogenen Lerngruppen gearbeitet wird.
  


• Leider wird dann aber auch kaum noch experimentell gearbeitet- ein Nachteil, welcher die Fachkollegen stark bedauern. Die hätten verstärker auch gerne problemorienierten, forschend-entwickelnden Chemieunterricht mit Beispielen, wie ich ihnen auf meiner Interetseite zum Seminar zeigen konnte!!
  


• Aus diesem Grunde ist die Austattung in den Naturwissenschaften äußerst dürftig!!



• Individualisieertes Lernen funktioniert nur dann, wenn diagnostische Instrumente zur Eingangsdiagnose aber auch zur Evaluation des Lernfortschritts konsequent eingesetzt werden.
  


• Dies erfolgt mit der phantastischen Internetplattform wöchentlich. Die Resultate sind dabei auch von den Eltern einsehbar (wöchentlicher Lernstand).



• Insgesamt hat diese Schule durch ihren pädagogischen Ansatz sehr überzeugt!!



• Wir sehen in unserer europäischen Gruppe darin die Grundzüge für die zukünftigen päadagogischen Entwicklungen in unseren Ländern!!
  Fotos:

3. Seminartag

Besuch des Ängelholm Gymnasieskola:
Gespräche mit der äußerst engagierten Schulleiterin Mia Janerdahl über individuelle Förderungen in beruflichen Gymnasien.
Das berufliche Rönnegymnasiet besitzt, neben der akademischen Ausbildung, Werkstätten für die Hotel- und Resataurantgastronomie, Holz- sowie KFZ-Werkstätten.
Ausklang des Tages in Mölle, einem kleinen schwedischen Dorf am Meer:

2. Seminartag

Besuch der S:t Jörgens skolan (ausgezeichnet als beste Grundschule Schwedens)

Klassen:

• Vorschulklasse
  


• Klasse 3-4
  


• Klasse 5-6

Curricula:
1994: Umstellung der schwedischen Curricula von der Lehrplanorientierung zur Kompetenzorientierung

Sommer 2011: Rückbesinnung und Rückkehr auf die Lerninhalte (Grund: Kompetenzaufbau oftmals zu Lasten der Fachinhalte)

Gespräche mit den Schulleitern, Kolleginnen und Kollegen

Schlagwörter zur Arbeit der Kollegen im Hinblick auf individualisiertes Lernen:
Demokratie bei der Auswahl der Projekte, Transparenz in der U-Planung, Dokumentation des Lernfortschritts, Reflexion und Evaluation mittels Diagnoseinstrumente (z.B. Lerntagebuch, Portfolio), Feedbackverfahren für SuS+ Eltern (Wochenberichte)

1. Seminartag in Helsingborg

1. Vorstellungsrunde:
Die Arbeitsbereiche der teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen umfassen i. W. Grund-, Haupt-, Förderschulen sowie Gymnasien, ferner Schulleitung sowie Lehreraubildung und -Lehrerfortbildung.
2. Impulsreferat von Silke Weile (FRESCH) zum Schwedischen Schullsystem hat m.E. nach gezeigt, dass die Wertigkeit eines Menschen (SuS) in der schwedischen Gesellschaft von jedem Individuum anders als in Deutschland erlebt wird. Hierauf beruht auch der andere, nämlich individualistische Ansatz zur Diagnose und Förderung in der Schule.

3. Besuch der Hamiltons Förskola, Drottninggatan 136A (nach dem Schulranking einer der besten Vorschulen Schwedens):
Motto: "Bei uns verwirklichen Kinder und Jugendliche ihre Träume"!
- Individualisertes Lernen beginnt schon in der Vorschule
Schlagwörter:

• Inspiriert von der italienischen Pädagogik ihres Begründers Loris Malaguzzi (1920-1994) aus Reggio Emilia, nach welcher in der Vorschule besonders experimentelle Ansätze lernförderlich sind
  


• Visualisierung von Lernprozessen in der Vorschule durch Video und Fotos
  


• Kinder werden in der Entwicklung da abgeholt, wo sie stehen

• Beteiligung der Kinder ist als demokratisches Moment wesentlich in der täglichen Arbeit






















• Fragestellungen der KInder aus dem Spiel sind Ausgangspunkte für Lernprojekte zur Weiterarbeit (Weg ist das Ziel, nicht jedoch das Produkt!)






















• Wöchentliche standardisierte Reflexionsprotokolle als Diagnoseinstrumente






















• Lehrpläne für Vorschulen sind kompetenzorientiert formuliert






















• Erzieherinnen besitzen eine akademische Ausbildung für den Beruf

Abendessen der Teilnehmer

Die Teilnehmer der Comenius-Fortbildung kamen aus:

Spanien, Griechenland, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Deutschland

Blick von Helsingborg auf den Öresund (Dänemark im Hintergrund)

Comenius-Lehrerfortbildung der EU in Schweden (06.5.-14.05.2011)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit diesem Webblog möchte ich kurz über meine Aktivitäten von der Lehrerfortbildung in Helsingborg (Schweden) informieren. Thema: "Individualisiertes Lernen an schwedischen Schulen":
Viele Grüße
Gerd Gräber

Bilder: In Kopenhagen/ Helsingborg (Fährhafen)

Ende von MuM4-2011

Spiele im Unterricht (24.03.2011)-

alles Gute für die weitere Ausbildung

Gerd Gräber, Hermann Brot, Rolf Nothnagel

Prüfungssemester 2010-2

Fotos von der Verabschiedung (26.01.2011):

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit- Ihr seid ein toller Kurs gewesen! Gruß Gerd